Wie wir mit Extremwetterlagen umgehen können

Wir befinden uns in einer Extremwetterlage. Dafür braucht man derzeit nicht mal auf hoher See zu sein- auch der Aufenthalt an Land ist außergewöhnlich. Aufgrund der Corona-Pandemie sind alle Menschen dieses Planeten angehalten, sich zurückzuziehen, Arbeitsvorgänge still zu legen und umzuorganisieren sowie Menschenansammlungen zu vermeiden, um sich und andere zu schützen. Befragt man Kapitäne wie sie mit Extremwetterlagen auf See umgehen, antworten sie häufig, dass sie je nach Lage den Sturm umfahren und entweder schneller oder langsamer fahren, um gut vor oder nach dem Hurrikan zu passieren. Ist das Schiff aber mitten drin, funktionieren einfach alle und jeder weiß, was er zu tun hat. Die eigene Angst steht dabei im Hintergrund.

Was mich tief beeindruckt, ist das Verhalten vieler Firmen aus der Industrie, für die ich schon einmal tätig war. Fast alle mussten Kurzarbeit anmelden und man könnte denken, dass nun eine Resignation in Form von Handlungsunfähigkeit vorherrschend ist. Das Gegenteil ist der Fall! Da werden gegenseitige Hilfen angeboten und Ideen entwickelt wie man die Produktion so umstellen kann, dass Krankenhäuser und andere systemrelevante Berufszweige unterstützt werden können. Kontakte nach Asien werden genutzt, um Schutzmasken zu organisieren und auch an die Versorgung anderer Kontinente wird gedacht. Ich wünsche mir so sehr, dass dieses Verhalten anhält und auch nach der Krise als Ressource weiter genutzt wird und nicht in Vergessenheit gerät.

Bleibt gesund!