Bratkartoffeln

Manchmal ist es gut in die Kombüse zu gehen, Kartoffeln zu braten und natürlich aufzuessen. Warum? Egal, ob nun eine Flaute herrscht oder erst recht, wenn die See etwas unruhig ist, lohnt es sich kurz inne zu halten und/ oder auch einfach nur ein paar Bratkartoffeln zu verspeisen. -

Wenn man dann wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt, haben sich die Dinge oft von alleine geklärt oder man hat gar eine zündende Idee wie es weiter gehen kann und wenn nicht, ist man zumindest etwas ruhiger geworden.

Ein Blick auf die Maslowsche Bedürfnispyramide verrät uns: die physiologischen Bedürfnisse stehen ganz unten und bilden den Ausgangspunkt der Motivationstheorie. Erst danach folgt der Wunsch nach einem Dach über dem Kopf, sozialer Wärme und Selbstverwirklichung. Zurück zu den Bratkartoffeln erscheinen diese also gar nicht mehr banal, sondern ziemlich wichtig. Nicht umsonst beklagen die meisten Flüchtlinge ihr vertrautes Essen, das ihnen fehlt und auf das sie keinen gewohnten Zugriff haben. Und selbst Platon führte bereits aus: "Das erste und größte aller Bedürfnisse ist aber die Beschaffung von Nahrung um der Existenz und des Lebens Willen...

Und vielleicht helfen uns die Bratkartoffeln dann, die Dinge ins richtige Verhältnis zu setzen und auf ein erträgliches Maß zu relativieren.


Und zum Schluss das Wichtigste:

https://www.essen-und-trinken.de/rezepte/55725-rzpt-klassische-bratkartoffeln